- Typ
- Bachelorarbeit
- Gebiet
- Anderes Gebiet
- Autor
- Maike Hansen
- Titel
- Untersuchung des Elektronenkanals photoninduzierter exklusiver Prozesse am LHC
- Datum
- 2011-09
- Reportnummer
- —
- Kurzfassung
- In dieser Arbeit wird eine Analyse des Elektronenkanals photoninduzierter exklusiver Prozesse am LHC vorgestellt. Exklusive Prozesse in Hadron-Hadron-Kollisionen wurden bereits am Fermilab untersucht, jedoch bei wesentlich kleineren Schwerpunktsenergien. In dieser Analyse werden die Wirkungsquerschnitte bei höheren Schwerpunktsenergien – der LHC soll bis zu 14 TeV Schwerpunktsenergie erreichen und läuft momentan bei 7 TeV – bestimmt und mit den theoretischen Werten verglichen. Die den hier betrachteten Prozessen zu Grunde liegende Theorie ist die Quantenelektrodynamik, sodass die Wirkungsquerschnitte theoretisch sehr genau bestimmt sind. Bei exklusiven Prozessen erwartet man, außer dem erzeugten Elektron-Positron-Paar im Detektor nichts zu sehen. Um den Untergrund herauszufiltern werden geeignete Schnitte mit Hilfe von simulierten Daten optimiert und dann auf Daten des ATLAS-Detektors am LHC von 2010 angewendet. Der Wirkungsquerschnitt für den elastischen, exklusiven Prozess p + p → eâºÂ + eâ»Â + p + p ist (3,44 ± 2,73) pb. Für den elastischen, semielastischen und inelastischen Prozess zusammen ergibt sich ein Wirkungsquerschnitt von (12,05 ± 4,51) pb. Die großen Fehler auf die Wirkungsquerschnitte kommen vor allem durch die sehr geringe Statistik zustande.
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