- Typ
- Bachelorarbeit
- Gebiet
- Anderes Gebiet
- Autor
- Christoph Liyanage
- Titel
- Bestimmung der Wino- und Bino-Anteile im Neutralino2 durch Polarisationseffekte am LHC
- Datum
- 2011-09
- Reportnummer
- —
- Kurzfassung
- In dieser Bachelorarbeit wird eine Methode vorgestellt mit der man die Wino- und Binoanteile im Neutralino 2 bestimmen will. Man nutzt auftretende Spinkorrelationen in einem Squarkzerfall aus, um die daraus resultierenden Unterschiede in invarianten Massenverteilungen sichtbar zu machen. Mithilfe dieser Massenverteilungen will man die Polarisation der Quarks, die an diesem Zerfall beteiligt sind, bestimmen, um daraus letztendlich eine Aussage über Mischungsverhältnisse von Wino und Bino im Neutralino 2 zu treffen. Diese Methode wird für eine Analyse auf Generator- und Detektorniveau verwendet. Für die Analyse auf Gerneratorniveau werden Events aus einer MonteCarlo Simulation verwendet. Schritt für Schritt wird der Squarkzerfall untersucht und mit der theoretischen Erwartung verglichen. Man wird feststellen, dass die Theorie den Zerfall aus diesen Events hervorragend beschreibt. Um eine Analyse auf Detektorniveau zu ermöglichen, wird zunächst eine Detektorsimulation mit den MonteCarlo Events durchgeführt. Hierbei wird das Simulationsprogramm Delphes verwendet. Nach der Detektorsimulation wird anschließend die Analyse fortgesetzt und man versucht die Auswirkung von Detektoreffekten zu erforschen. Die erste Schwierigkeit besteht, darin das Quark aus dem Squarkzerfall auf Detektorniveau wiederzufinden, da man einen hadronisierten Jet erwartet und somit keinen direkten Zugang zu den Eigenschaften des ursprünglichen Quarks hat. Dazu wird eine Reihe von Auswahlkriterien für die Selektion der richtigen Teilchen vorgestellt und auf die Daten aus der Detektorsimulation angewendet. Der letzte Schritt der Analyse, die Quarkpolarisation aus einem Fit an bestimmte Massenverteilungen zu erhalten, hat leider nicht geklappt. Hier haben sich die Detektoreffekte bemerkbar gemacht und die Durchführung, wie sie auf Generatorniveau erfolgte, erschwert. Daher wird ein anderer Weg vorgestellt die Polarisation zu bestimmen und zwar durch Bildung und Fitten der Ladungsasymmetriefunktion. Die daraus erhaltenen Werte bestätigen die theoretischen Erwartung. Allerdings werden die Fehler so groß sein, dass man aus der Analyse kein präzises Ergebnis kriegen wird.
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